„No Planet B - das Gericht der Kinder zum Klimawandel“ von Thomas Suter
Atze Musiktheater Berlin
Regie: Yüksel Yolcu Buch: Thomas Sutter Musikalische Leitung: Sinem Altan Bühnen/Kostümbild: Ulv Jakobsen Komposition: Thomas Sutter, Sinem Altan Liedtexte: Thomas Sutter Video: Marc Jungreithmeier Musiker: Özgür Ersoy (Baglama, Duduk, Gitarre), Begüm Tüzemen (Vocals, Percussion)
Kritiken
Drei Jugendliche stellen sich vor, die Klimakatastrophe ist eingetreten, und sie sitzen am Internationalen Gerichtshof der Kinder. Auf der Anklagebank: Ihre Nachbarin Frau Salzmann, die erklären muss, dass sie durch ihre Lebensweise den Klimawandel nicht mit zu verantworten hat. Am Ende der Verhandlung treffen die Kinder im Saal die Entscheidung: Ist Frau Salzmann mit verantwortlich? Muss sie schuldig gesprochen werden oder nicht?
„Regisseur Yüksel Yolcu und sein Ensemble führen uns in einer multimedialen Inszenierung nach dem Buch von Thomas Sutter an die zentrale Frage unserer Zeit heran: Wann begreifen wir, dass es keinen Plan B für diese Welt gibt? Gelingt es uns noch, den Klimawandel zu stoppen?
Video-Beiträge von Greta Thunberg und dokumentarische Videos finden in dieser Inszenierung ebenso ihren Platz wie performative und assoziative Elemente. Ein Gedanken-Spielraum entsteht, der Impulse für alle setzt, das Heft des Handelns in die eigenen Hände zu nehmen.“
Mit: Esther Agricola, Jonathan Bamberg, Evelyne Cannard, Charlotte Clemens, Mathieu Pelletier, Mik Steinbach
„Für diese Inszenierung wurde erstmals am ATZE Musiktheater ein Stück mit Kindern und Jugendlichen inszeniert. Denn es sind vor allem Kinder, die mit Ängsten in die Zukunft schauen und nicht verstehen, warum die Erwachsenen sich aus der Verantwortung stehlen.“.
Kritiken
Der Text enthält so viel Wahrheit und so viel Gewicht, dass das Stück eigentlich in den Lehrplan aller Schulen aufgenommen werden müsste. Und nicht nur Schüler und Lehrer, sondern alle Erwachsenen müssten verpflichtet sein, sich diese Inszenierung anzuschauen.
Lena Boden, Berliner Morgenpost
(….) am Ende einer der stärksten Atze - Inszenierungen der vergangenen Jahre.
Patrick Wildermann, Tagesspiegel